Während die Daheimgebliebenen aufgrund des plötzlichen Kälteeinbruchs frieren mussten, liefen wir weiterhin in kurzen Hosen durch die Gegend. Schon beim Frühstück hatten wir 25°C. Die Wolkendecke riss allerdings nur selten auf.
Kurz nach 10 Uhr verließen wir den Campingplatz im Osten Helsinkis und wollten zunächst einen PRISMA-Markt ansteuern. Scheinbar waren die über Nacht aber alle verschwunden und so sehr wir auch Ausschau hielten, wir fanden keinen.
Mit diesem Bus hätten wir bestimmt zu IKEA fahren können, aber da wollte Tom natürlich nicht hin.
Zum ersten Mal auf dieser Reise überhaupt durchquerten wir auch einige Tunnel. Finnland ist ansonsten so flach, dass es - ganz im Gegensatz zu Norwegen - überhaupt nicht erforderlich ist, solche Dinger zu errichten.
Da war wohl jemand noch ziemlich müde...
Auf unserem Ausflugsziel-Programm stand für heute die Stromschnelle Nautelankoski bei Lieto, die laut Reiseführer wirklich sehenswert sein sollte. Doch so sehr wir uns mit Peters Hilfe, dem Straßenatlas und einem Hinweisschild auch bemühten, wir fanden sie nicht! Irgendwann gaben wir genervt auf und fuhren weiter in Richtung Turku.
Wirwaren schon fast am Campingplatz angekommen, als wir immernoch keinen Supermarkt gefunden hatten. Also entschieden wir uns für einen kleinen Umweg und dann standen wir endlich vor einem K-Citymarket.
Wer sagt's denn: Geht doch! Eine recht ungewöhnliche Präsentationsart für Konserven...
Da ich Nichtraucherin bin, kenne ich die Preise für Zigaretten in Deutschland nicht. Wenn man allerdings bedenkt, dass scheinbar so gut wie jeder Finne raucht, muss das Zeug hier echt billig sein.
Der Campingplatz Ruissalo an der Südspitze einer Halbinsel vor Turku, auf dem wir am Nachmittag eintrafen, ist zweckmäßig und für eine Übernachtung gut geeignet.
Der Strand ist nur einen Katzensprung entfernt, aber Jörn weigerte sich natürlich nach wie vor beharrlich, ins Wasser zu gehen.
Dafür war dieser Herr vielleicht schon ein bisschen zu lang in der Sonne gelegen. ;-)
Streit kommt in den besten Familien vor:
Obwohl noch 6 Urlaubstage vor uns liegen, herrscht so langsam Abschiedsstimmung. Ursprünglich war die Planung ja sogar so, dass Jörn gestern schon von Helsinki aus nach Stockholm hätte fliegen sollen, was sich erfreulicherweise geändert hat. Jedenfalls hängt nun so jeder ein bisschen seinen eigenen Gedanken nach.
Fazit des Tages: Alles hat irgendwann ein Ende.
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