Mein Sohn, der früher ärmellose T-Shirts liebte, weigert sich inzwischen, diese anzuziehen. Und da sein Reinlichkeitsbedürfnis dermaßen ausgeprägt ist, dass er bei jedem Fleck sofort die Kleidung wechselt, teilte er uns mit, dass seine Oberteile nicht mehr bis zum Urlaubsende ausreichen würden. Wir hatten die Wahl zwischen Neue kaufen (ich war dagegen!) und waschen. Insofern war Tom dann doch gezwungen zu arbeiten.
Bei dieser Tätigkeit kamen wir mit einer Wienerin ins Gespräch, deren Wäsche sich nach dem Reinigungsvorgang der Maschine nicht mehr entnehmen ließ. Man sollte halt auch genug Geld einwerfen, dass der Strom für die gesamte Dauer reicht! Diesen Grund hatten wir allerdings anfangs auch nicht erkannt und Tom drückte beherzt alle Knöpfe und dachte dann darüber nach, das Gerät gleich mal komplett zu zerlegen. Intelligenter war die Lösung, den Stecker mal in eine - nicht geldabhängige - Steckdose zu stecken. Auf diese Art und Weise war das Waschen für uns sogar kostenlos. :-)
Jörn kochte für uns Spaghetti und kümmerte sich um den Abwasch. Falls Anfragen kommen sollten: NEIN, ich verleihe mein Kind nicht!
Von meinem geschätzten Pflanzensitter erhielt ich eine MMS, die ich nun endlich auch abrufen konnte. Er lieferte mir den Beweis, dass daheim noch alles in bester Ordnung war:
Obwohl... die Sonnenblume ja schon ein bisschen traurig guckt, oder? Und da ich weiß, dass der Fütterer meines Psychovogels nichts so sehr ablehnt wie Blumenbilder, habe ich vorhin extra für ihn eines angefertigt:
Es ist an der Zeit, wieder die Füße hochzulegen. Morgen werden wir weiterfahren. Vielleicht erleben wir am Abend noch mal einen so schönen Sonnenuntergang wie gestern.
Fazit des Tages: Jede Woche sollte mehrere 7. Tage haben.
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